Wo bleibt denn der Humor - Morbus fonticuli oder Die Sehnsucht des Laien

14. Juli 2005
Literarisches Colloquium Berlin

Lesung: Frank Schulz

Programmtext

Um die literarische Hochkomik ist es in Deutschland gar nicht so schlecht bestellt. Gernhard, Henscheid, Goldt, Kapielski – die Reihe kann sich sehen lassen. Umfängliche (!) Anthologien gewitzter deutscher Gedichte sind erschienen. Frank Schulz, gerade mit dem Hubert-Fichte-Preis der Stadt Hamburg ausgezeichnet, führt diese Traditon mit einem groß angelegten literarischen Unternehmen fort: der „Hagener Trilogie“. Die beiden bisher erschienenen Bände, der Kneipen- und Trinkerroman „Kolks blonde Bräute“ (1991) und der zehn Jahre später publizierte Roman „Morbus fonticuli oder Die Sehnsucht des Laien“ (Zweitausendeins, Eichborn) leben vom artistischen Umgang mit der Alltagssprache und dem genauen, einfühlsamen Blick des Autors in die Untiefen einer privaten Krisengeschichte. Ihre volle Wirkung entfaltet diese Prosa in der Autorenlesung.

Personen auf dem Podium