Aus dem Vorrat seiner literarischen Arbeiten und neue Gedichte

29. Januar 1992
Deutsches Literaturarchiv Marbach

Lesung: Karl Krolow

Weiterführende Informationen

Der Lyriker Karl Krolow blickt auf eine reiche Schaffensperiode zurück und rezitiert ausgewählte Gedichte aus einem Zeitraum von 50 Jahren, die ihn "vielleicht doch am besten auch ausweisen". Zudem trägt er damals noch unveröffentlichte Gedichte vor, die im Frühjahr 1992 im Gedichtband mit dem Titel "Ich höre mich sagen" im Suhrkamp Verlag erschienen.

Personen auf dem Podium

Karl Krolow

Karl Krolow, 1915 in Hannover geboren, war ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer. Er studierte Germanistik, Romanistik, Philosophie und Kunstgeschichte und publizierte ab den 1940er Jahren Gedichte. Krolows lyrisches Frühwerk zeichnet sich durch eine ausdrucksvolle Naturpoesie aus. In seinem Spätwerk setzte er sich mit dem politischen Zeitgeschehen auseinander. Sein umfangreiches Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Georg-Büchner-Preis 1956. Krolow starb 1999 in Darmstadt und gilt heute als einer der bedeutendsten Lyriker der Nachkriegsliteratur.