Kristof Magnusson präsentiert

Ein Tag im Arabischen Frühling

Saleem Haddad
Saleem Haddad und Antje Rávic Strubel im Literarischen Colloquium Berlin, 28.03.2017, © LCB
“Why are you talking about gay issues when there is war in our country?”
Saleem Haddad beim Empfindlichkeiten-Festival im Literarischen Colloquium Berlin, 16.07.2016, © LCB
Saleem Haddad beim Empfindlichkeiten-Festival im Literarischen Colloquium Berlin, 15.07.2016, © Tobias Bohm
“For queer people, identity is not a luxury, it’s a necessity.”
Saleem Haddad beim Empfindlichkeiten-Festival im Literarischen Colloquium Berlin, 15.07.2016, © LCB

28.03.2017, Literarisches Colloquium Berlin

Lesung aus „Guapa“, gelesen von Thorsten Dönges

Vollständige Lesung im Archiv

28.03.2017, Literarisches Colloquium Berlin

Saleem Haddad beantwortet eine Publikumsfrage zu „Guapa“

Vollständige Lesung im Archiv

Saleem Haddad erzählt aus queerer Perspektive von einem Tag während des Arabischen Frühlings. Während um ihn herum Gewalt ausbricht und Sicherheitskräfte und Demonstranten aufeinanderprallen, streift der junge Rasa auf der Suche nach einem inhaftierten Freund durch eine namenlose Stadt im Nahen Osten. „Guapa“ erzählt vom queeren Leben in einer Gesellschaft, die sich krisenhaft verändert und gleichzeitig von der Krise, in der Rasas Gefühlsleben steckt. Er ist von seiner Großmutter mit seinem Liebhaber Taymour im Bett erwischt worden und muss nun überlegen, was Begriffe wie „schwul“ oder „Coming-out“ für ihn bedeuten. Bei diesem Hörstück war für mich besonders interessant, wie Haddad in dem die Lesung begleitenden Gespräch darüber nachdenkt, was Repräsentation eigentlich bedeutet. Was sind unsere Vorstellungen von einem „typischen“ Buch über schwules Leben in der arabischen Welt?

Angela Steidele30.01.1999, Ort, Lesung „Lorem ipsum lara est“