Suchergebnisse
Ihre Suche nach "Amerika" ergab 138 Treffer.
Die Ergebnisse sind nach Relevanz sortiert.
Fritz Rudolf Fries
Fritz Rudolf Fries wurde 1935 in Bilbao, Spanien, als Sohn eines deutschen Kaufmanns und einer spanischstämmigen Deutschen geboren. Im Alter von sechs Jahren zog die Familie nach Leipzig. Fries erlebte den Krieg, den Einmarsch der Amerikaner und der Sowjets. Nach dem Krieg studierte er Anglistik, Romanistik und Hispanistik in Leipzig, in der Folge arbeitete er als freischaffender Übersetzer aus dem Englischen, Französischen und Spanischen, als Dolmetscher und Schriftsteller. Nachdem sein erster Roman "Der Weg nach Oobliadooh" in der DDR keine Druckgenehmigung erhielt, wurde dieser mit Unterstützung von Uwe Johnson 1966 im Suhrkamp Verlag veröffentlicht. 1996 wurde bekannt, dass Fries für die Stasi als IM tätig war. Er starb am 17. Dezember 2014 in Petershagen bei Berlin.
The Art of Writing II: Chimamanda Ngozi Adichie
13. September 2019
internationales literaturfestival berlin
HAU Hebbel am Ufer (HAU1)
Moderation: Zara Rahman
Grußworte: Ulrich Schreiber
Besprochene Bücher: Americanah
Literarischer Club
27. September 1994
Literarisches Colloquium Berlin
Gesprächsteilnehmer: Martin Lüdke, Annette Meyhöfer, Beate Pinkerneil und Matthias Schreiber
Besprochene Bücher: Wohnen Dämmern Lügen, Mein Hund, meine Sau, mein Leben, SuperTex, Von der Liebe und anderen Dämonen
Georg Stefan Troller
Georg Stefan Troller wurde 1921 in Wien geboren und machte eine Lehre als Buchbinder. Mit sechzehn, kurz nach den Novemberpogromen, floh er vor der nationalsozialistischen Verfolgung über die Tschechoslowakei nach Frankreich, im Gepäck Karl Kraus’ »Die letzten Tage der Menschheit«. 1941 erhielt er in Marseille ein amerikanisches Visum. In den USA wurde er 1943 zum Militärdienst eingezogen und kam als junger GI in einem Team von deutschsprachigen Gefangenenvernehmern nach Deutschland. Anschließend studierte er Anglistik und Theaterwissenschaften u. a. an der University of California in Los Angeles und begann als Reporter für Zeitungen und den Rundfunk zu arbeiten. Neben etlichen Dokumentarfilmen verfasste er zahlreiche Drehbücher (u. a. für Axel Cortis Trilogie »Wohin und zurück« und Robert Schindels Romanverfilmung »Gebürtig«) sowie mehrere Bände über Paris und seine Begegnungen mit Prominenten und Künstler*innen
Jake Schneider
Jake Schneider, Jahrgang 1988, ist Übersetzer, Literaturkurator und Chefredakteur von SAND, der Berliner englischsprachigen Literaturzeitschrift. Nach seinem Abschluss in Kreativem Schreiben am Sarah Lawrence College in New York erhielt er 2012 als bisher jüngster Stipendiat ein Stipendium vom amerikanischen nationalen Kunstfonds, um den Lyrikband „Fragmentierte Gewässer” von Ron Winkler zu übersetzen (Shearsman Books) und wohnt seitdem in Berlin. Seine literarischen Übersetzungen erschienen u.a. in den Zeitschriften Words Without Borders, Circumference, Modern Poetry in Translation, STILL, Washington Square und Chicago Review sowie auf einer literarischen Zaubershow und bei der Kunstbiennale Venedig 2015. Neben seiner Tätigkeit bei SAND organisiert er literarische Veranstaltungen und Workshops in Berlin und Vietnam mit einem Schwerpunkt auf kollaborativem Schreiben und dem Übersetzen von „unübersetzbaren“ Texten.
Ror Wolf
Ror Wolf, geboren 1932 in Saalfeld/Saale, ist ein deutscher Schriftsteller und Künstler. Nachdem ihm das Studium in der DDR verwehrt blieb und er zwei Jahre als Bauarbeiter dort gearbeitet hatte, emigrierte er im Jahr 1953 in die Bundesrepublik Deutschland. Dort schrieb er sich an der Universität in Frankfurt a.M. für Literatur, Soziologie und Philosophie ein, wo er begann, für die Studentenzeitschrift "Diskus" zu schreiben, bei der er bald Feuilletonredakteur wurde. Neben seiner schriftstellerischen Karriere war Ror Wolf auch Autor erfolgreicher Hörspiele, u.a. von "Leben und Tod des Kornettisten Bix Beiderbecke aus Nordamerika", das mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet wurde und von 1961-63 Literaturredakteur beim Hessischen Rundfunk. Seit 2010 ist Wolf Mitglied der Bayerischen Akademie der schönen Künste, München. Heute lebt der Schriftsteller in Mainz.
Saisonauftakt
27. Februar 2003
Literarisches Colloquium Berlin
Lesung: Tanja Dückers, Christina Griebel, Kerstin Hensel, Judith Kuckart, Susanne Riedel und Emine Sevgi Özdamar
Moderation: Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel
Besprochene Bücher: Himmelskörper, Wenn es regnet, dann regnet es immer gleich auf den Kopf, Im Spinnhaus, Die Autorenwitwe, Eine Frau aus Amerika, Seltsame Sterne starren zur Erde
Rumena Bužarovska
Rumena Bužarovska, geboren 1981 in Skopje, Nordmazedonien, ist Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin und Literaturübersetzerin. Zu den von ihr ins Mazedonische übersetzten Autoren gehören Lewis Carroll, J. M. Coetzee, Truman Capote und Charles Bukowski. Sie lehrt Amerikanische Literatur an der Staatsuniversität Skopje. Neben einer Studie über Humor und Literatur (»What’s funny. Theories of humor through the prism of the story«, 2012) und Abdrucken in Literaturzeitschriften und Anthologien sind bisher vier Erzählbände erschienen: »Čkrtki« (2007; Ü: Gekritzel), »Osmika« (2010; Ü: Weisheitszahn), »Mojot maž« (2014; dt. »Mein Mann«, 2021) und »Ne odam nikade« (2018; Ü: Ich gehe nirgendwo hin). Bužarovska wurde 2016 im Rahmen des von Literary Across Frontiers initiierten Projekts »Literary Europe Live« zu einer der zehn interessantesten literarischen Stimmen Europas gekürt. 2018 war sie Fellow des International Writing Program in Iowa. Sie ist Co-Initiatorin eines Storytelling-Projekts für Frauen, »PičPrič«, und Redakteurin der Literaturzeitschrift »Blesok«. Rumena Bužarovska lebt und arbeitet in Skopje.
Peter Van den Ende
Peter Van den Ende wurde 1985 in Antwerpen geboren. Bereits als Schüler beschäftigte er sich intensiv mit Kunst und erlernte verschiedene gestalterische Techniken. Nach dem Abitur studierte er zunächst Biologie, doch setzte sich seine Leidenschaft für das Zeichnen schließlich durch. Auch war es der visuelle Reichtum der Natur, der in dem Künstler Staunen auslöste und ihm zur Inspirationsquelle wurde. Seine Zeichnungen sind äußerst detailliert, spielen mit Symbolen und Konnotationen, drängen den Betrachter*innen jedoch nie eine eindeutige Interpretation auf.
An seinem viel beachteten schriftstellerischen Debüt »Zwerveling« (2018; dt. »Treiben lassen«, 2020) arbeitete er drei Jahre lang. Der Samen für dieses Buch wurde bereits in seiner Schulzeit gelegt, als er mit elf Jahren in der Schulbibliothek die Bücher von Jules Verne mit den Originalstichen von Édouard Riou und Alphonse de Neuville entdeckte. Wie diese gestaltete Van den Ende in »Zwerveling« die wunderliche Wasserwelt in Schwarz und Weiß. Prägend für die visuelle Gestaltung dieses Buches, das ohne Worte auskommt, war außerdem Van den Endes Zeit auf den Kaimaninseln, wo er zwei Jahre als Naturguide arbeitete und viele Eindrücke fotografisch festhielt. Derzeit sind neben der deutschen spanische, katalanische, französische, englische und amerikanische Ausgaben dieses Werks in Vorbereitung.
Peter Van den Ende lebt in Antwerpen.
queeres lesen hören - Queer interdependenk_lesen
Ergebnis zu diesem Suchbegriff im Hörraum „queeres lesen hören“; ein audiovisueller Parcours von Lann Hornscheidt und Kristof Magnusson