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Ihre Suche nach "Polen" ergab 35 Treffer.
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Artur Becker
Artur Becker, geboren 1968 in Bartoszyce / Polen, lebt als Schriftsteller, Übersetzer und Essayist in Verden (Aller). Seit 1989 schreibt er ausschließlich auf Deutsch. 1997 erschien sein erster Roman, „Der Dadajsee“. 2003 war Becker Stipendiat des Literarischen Colloquiums Berlin. 2009 erhielt er den Adelbert-von-Chamisso-Preis.
Europäische Erzähler: Olga Tokarczuk
06. Juni 2006
Literarisches Colloquium Berlin
Lesung und Gespräch: Olga Tokarczuk
Moderation: Olaf Kühl
Besprochene Bücher: Letzte Geschichten, Spiel auf vielen Trommeln
Kholoud Charaf
Kholoud Charaf ist eine syrische Dichterin, Romanautorin und Aktivistin und lebt seit 2018 im Exil. Nach Polen, Schweden, Lettland und Deutschland ist sie nun in Wien angekommen, wo sie als Writers-in-Exile-Stipendiatin an ihrem neuen Roman schreibt. 2019 erhielt sie den Ibn Batutta-Preis für Reiseliteratur. Ihr Roman, Diaries I Have Nothing to Do with, wurde für den Arabischen Booker-Preis 2024 nominiert.
Timo Berger
Timo Berger, 1974 in Stuttgart geboren, hat Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Lateinamerikanistik und Neuere deutsche Literatur in Tübingen, Buenos Aires und Berlin studiert. Aufenthalte in Argentinien, Brasilien, Peru, Paraguay und Polen.
Heute lebt er als freier Autor, Journalist, Übersetzer aus dem Spanischen und Portugiesischen und Moderator in Berlin. Schwerpunkt seiner journalistischen Arbeit ist Lateinamerika.
Stanisław Mucha
Stanisław Mucha, geboren 1970 in Nowy Targ, Polen, studierte Schauspielkunst an der staatlichen Theaterhochschule „Ludwik Solski“ in Krakau. Nach Abschluss des Studiums war er als Schauspieler und Regieassistent fest am staatlichen Alten Theater „Helena Modrzejewska“ in Krakau engagiert und war in zahlreichen Bühnen- und Filmrollen zu sehen. Von 1995 bis 2000 studierte er Film- und Fernsehregie an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam Babelsberg. Für seine Filme wurde er vielfach ausgezeichnet. Sein Film „KOLYMA – Straße der Knochen“ wurde beim Filmfestival Achtung Berlin 2018 als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Janina David
Janina David wurde 1930 in Kalisz, Polen, geboren. Auf der Flucht vor der deutsche Armee geriet sie zusammen mit ihrer jüdischen Familie ins Warschauer Ghetto. Von dort konnte sie 1943 entkommen und überlebte versteckt in einem Kloster. 1946 folgte sie einem Onkel nach Paris. Anschließend holte sie in Australien ihre Schulausbildung nach und studierte dort. 1958 übersiedelte sie nach London, wo sie bis 1978 als Sozialarbeiterin in verschiedenen Krankenhäuser tätig war. Parallel verfasste sie ihre dreiteilige Autobiographie, die in Deutschland u. a. durch die Fernsehserie „Ein Stück Himmel“ bekannt wurde.
Dorota Kot
Dorota Kot, geboren 1986 in Polen, studierte Geografie an der Freien Universität sowie Stadt- und Regionalplanung an der Technischen Universität Berlin. Sie war Stipendiatin der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung, ist Leiterin des Projekts „Polnischer Sozialrat Aktiv“ sowie der Osteuropa-Tage Berlin 2017, eines interkulturellen Festivals, das die Kultur, Literatur und Kunst der osteuropäischen Länder einem Berliner Publikum präsentieren möchte. Dorota Kot ist Vorstandsmitglied des Polnischen Sozialrats e.V. sowie Mitglied des Vereins Städtepartner Stettin e.V. Sie lebt in Berlin.
Louis Begley
Louis Begley wurde 1933 in Stryi im damaligen Polen geboren. Er überlebte das Warschauer Ghetto und emigrierte 1947 mit seinen Eltern in die USA. Dort arbeitete er bis 2003 erfolgreich als Rechtsanwalt. 1991 debütierte er mit dem Roman Wartime Lies, dem zahlreiche weitere Romane folgten, darunter die populäre Trilogie um den pensionierten Rechtsanwalt Schmidt. Er wurde unter anderem mit dem PEN/Ernest Hemingway Foundation Award ausgezeichnet und erhielt 2008 die Ehrendoktorwürde der Universität Heidelberg. Louis Begley lebt in New York.
Hartmut Lange
Hartmut Lange, 1937 in Berlin geboren, ist ein deutscher Schriftsteller und Dramaturg. Im Alter von zwei Jahren wurde er nach Polen umgesiedelt, 1945 kehrte er nach Ost-Berlin zurück. 1960 erhielt er, nach einem Studium an der Filmhochschule Babelsberg, eine Anstellung als Dramaturg am Deutschen Theater Berlin, die er bis 1964 ausübte. Ein Jahr später nutzte er einen Aufenthalt in Jugoslawien zur Flucht in die BRD und arbeitete dort für die Schaubühne, für die Berliner Staatsbühnen und das Schiller- und Schlosspark-Theater und betätigt sich seither als freier Schriftsteller. Lange wurde 2003 mit dem Italo-Svevo-Preis ausgezeichnet.
Renate Schmidgall
Renate Schmidgall, geboren 1955, studierte Slavistik und Germanistik in Heidelberg. Von 1984 bis 1996 arbeitete sie am Deutschen Polen-Institut in Darmstadt, u.a. als Bibliothekarin und wissenschaftliche Mitarbeiterin. Heute ist sie freie Übersetzerin für polnische Literatur, sie übersetzte bereits Stefan Chwin, Witold Gombrowicz, Pawel Huelle, Miroslaw Nahacz und Andrzej Stasiuk. Für ihre Arbeit erhielt sie mehrere Preise, darunter den Jane-Scatcherd-Preis der Ledig-Rowohlt-Stiftung (2001), den Europäischen Übersetzerpreis Offenburg (2006) sowie, gemeinsam mit Ryszard Wojnakowski, den Karl Dedecius-Preis (2009).