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Uta Gosmann
Uta Gosmann, geb. 1973 in Bochum, ist Lyrikerin, Übersetzerin und Psychoanalytikerin und lebt in New Haven in den USA. Sie promovierte an den Universitäten Bonn, Paris 7 und Yale über zeitgenössische amerikanische Lyrik. Gedichte in Sinn und Form, manuskripte und Edit, Übersetzungen Susan Howes (Erstübersetzungen in Neue Rundschau und Edit), Louise Glücks und Ellen Hinseys (Des Menschen Element, Matthes & Seitz 2017), Poetic Memory: The Forgotten Self in Plath, Howe, Hinsey, and Glück (Rowman & Littlefield, 2012).
John Kinsella
Zu den Gedichtbänden von John Kinsella, 1963 in Perth (Australien) geboren, gehören Night Parrots (1989), The Silo: A Pastoral Symphony (1995), Counter-Pastoral (1999), The Hierarchy of Sheep (2001) und Drowning in Wheat (2016). Dabei verfolgt er eine öko-aktivistische Poetik und setzt sich intensiv mit Fragen von Land und Landnutzung auseinander. Kinsella ist einer der Mitbegründer der Literaturzeitschrift Salt und vielfältig als Verfasser von Prosa und Herausgeber aktiv. Er hat an Universitäten in Australien, den USA und Großbritannien gelehrt und wurde mehrfach für seine Werke ausgezeichnet.
Novuyo Rosa Tshuma
Novuyo Rosa Tshuma wurde in Simbabwe geboren und hat in Südafrika und den USA gelebt. Von LARB, LA Rieview of Books, wird Novuyo Tshuma als prägende Stimme ihrer Generation bezeichnet. 2018 erschien ihr Roman "House of Stone" (Atlantic Books 2018, W. W. Norton 2019), für den sie auf die Longlist des 2019 Swansea University International Dylan Thomas Prize kam. Ihre Kurzgeschichtensammlung "Shadows" wurde 2014 mit dem südafrikanischen Herman Charles Bosman Prize für das beste literarische Werk in englischer Sprache ausgezeichnet. Ihre Texte sind Teil von zahlreichen Anthologien, zuletzt erschien "The Displaced: Refugee Writers on Refugee Lives", herausgegeben von Viet Thanh Nguyen.
Teju Cole
Teju Cole, geboren 1975, wuchs in Nigeria auf und kam als Jugendlicher in die USA. Er ist Kunsthistoriker, Schriftsteller und Fotograf und lehrt als Distinguished Writer in Residence am Bard College. Er ist der Fotografie-Kritiker des New York Times Magazine und Autor der dort erscheinenden Kolumne "On Photography“. Seine fotografische Arbeit wird international ausgestellt, seine Bücher "Open City" und "Jeder Tag gehört dem Dieb" gelten als herausragende Werke der neueren amerikanischen Literatur. 2013 wurde er mit dem Internationalen Literaturpreis ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihm die Essaysammlung "Vertraute Dinge, fremde Dinge". Teju Cole lebt in Brooklyn, New York.
Patrick Roth
Patrick Roth, geboren 1953 in Freiburg im Breisgau, lebt als freier Schriftsteller in Los Angeles und Mannheim. Er studierte Anglistik, Germanistik und Romanistik an der Universität Freiburg und an der University of Southern California in Los Angeles Filmproduktion, Regie und Anglistik. In den USA war er zunächst als Regisseur, Filmjournalist und Drehbuchautor tätig. In den 1990er Jahren verfasste er die "Christus Trilogie" ("Riverside", 1991, "Johnny Shines oder Die Wiedererweckung der Toten", 1993, "Corpus Christi", 1996) und wurde so zum Erzähler biblisch-mythischer Stoffe. Patrick Roth wurde vielfach mit Preisen und mit Poetikdozenturen an den Universitäten Frankfurt, Heidelberg und Hildesheim ausgezeichnet.
Günter Kunert
Günter Kunert wurde 1929 in Berlin geboren und lebt bei Itzehoe. Er studierte Graphik an der Hochschule für Angewandte Kunst in Berlin-Weißensee, 1950 folgte die Entdeckung und Förderung durch Johannes R. Becher, nachdem 1948 seine erste Publikation erschienen war. Im gleichen Jahr trat er in die SED ein, dessen Mitgliedschaft ihm 1967 entzogen wurde, nachdem er die Biermann-Petition unterzeichnet hatte. Im Jahr 1999 wurde er mit dem "Prix Aristeion" der Europäischen Union ausgezeichnet. 2005 erhielt er die Ehrendoktorwürde des Juniata College Huntingdon, Pennsylvania, USA sowie die Ehrendoktorwürde der Università degli Studi di Torino, Italien. Kunert ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Uwe Kolbe
Uwe Kolbe, geboren 1957 in Ost-Berlin, ist Lyriker und Prosaautor. Nach einem Sonderstudium am Literaturinstitut "Johannes R. Becher" in den Jahren 1980/81 kam es 1982 zu einem Eklat durch die Veröffentlichung seines Textes "Kern meines Romans", woraufhin seine Lesungen vorerst praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfanden. 1987 wurde ihm ein dreijähriges Visum gewährt, das er nutzte, um eine Reise in die USA zu unternehmen. Von dort erlebte er den Fall der Berliner Mauer. 1992 erhielt er das Stipendium der Villa Massimo, seither zahlreiche weitere Preise und Auszeichnungen. Von 1997 bis 2004 war er Leiter des Studios Literatur und Theater der Universität Tübingen, heute lebt er als freier Schriftsteller in Berlin-Charlottenburg.
Ana Luísa Amaral
Ana Luísa Amaral wurde 1956 in Lissabon geboren, wo sie Anglistik studierte und über Emily Dickinson promovierte. In Portugal und im Ausland erschienen zahlreiche wissenschaftliche Studien zur englischen und amerikanischen Lyrik, zur vergleichenden Poetik sowie feministische Studien. Sie ist Co-Autorin eines »Dictionary of Feminist Criticism« und zeichnet verantwortlich für die kommentierte Ausgabe der »New Portuguese Letters« (2010), zudem ist sie die Koordinatorin dieses internationalen Projekts. Außerdem lehrte sie Englische Literatur an der Universität von Porto. Für ihr literarisches Werk wurde sie mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter mit dem wichtigsten Preis Portugals für Lyrik, dem Grande Prémio der Portugiesischen Schriftstellervereinigung (2008), dem Prize Reina Sofia for IberoAmerican Poetry 2021 und dem italienischen Preis Giuseppe Acerbi (2007). Ihre Gedichte erschienen in Übertragung in vielen Ländern Europas, den USA und Lateinamerikas. Die Autorin lebt bei Porto.
Georg Stefan Troller
Georg Stefan Troller wurde 1921 in Wien geboren und machte eine Lehre als Buchbinder. Mit sechzehn, kurz nach den Novemberpogromen, floh er vor der nationalsozialistischen Verfolgung über die Tschechoslowakei nach Frankreich, im Gepäck Karl Kraus’ »Die letzten Tage der Menschheit«. 1941 erhielt er in Marseille ein amerikanisches Visum. In den USA wurde er 1943 zum Militärdienst eingezogen und kam als junger GI in einem Team von deutschsprachigen Gefangenenvernehmern nach Deutschland. Anschließend studierte er Anglistik und Theaterwissenschaften u. a. an der University of California in Los Angeles und begann als Reporter für Zeitungen und den Rundfunk zu arbeiten. Neben etlichen Dokumentarfilmen verfasste er zahlreiche Drehbücher (u. a. für Axel Cortis Trilogie »Wohin und zurück« und Robert Schindels Romanverfilmung »Gebürtig«) sowie mehrere Bände über Paris und seine Begegnungen mit Prominenten und Künstler*innen
Eugene Ostashevsky
Eugene Ostashevsky, geboren 1968 in Leningrad, ist ein russisch-amerikanischer Dichter, der 1979 mit seiner Familie in die USA auswanderte, dort zweisprachig aufwuchs und an der Stanford University Komparatistik studierte. 2005 veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband “Iterature”, 2008 “The Life and Opinions of DJ Spinoza”, darüber hinaus mehrere Chapbooks. 2006 erschien unter seiner Herausgeberschaft mit “OBERIU: An Anthology of Russian Absurdism” die erste englischsprachige Anthologie dieser Autoren. Ostashevsky übersetzt aus dem Russischen, etwa Wladimir Majakowski, Ossip Mandelstam, Daniil Charms, Arkadi Dragomoschtschenko, Alexander Vvedensky und Dmitri Golynko, sowie aus dem Italienischen, etwa Elisa Biagini. 2014 war er Stipendiat des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Eugene Ostashevsky lehrt neben dem eigenen Schreiben Literatur an der New York University und war 2016 der erste russisch-amerikanische Siegfried-Unseld-Gastprofessor an der Berliner Humboldt-Universität.