Poetry Night I

06. September 2018
internationales literaturfestival berlin

Veranstaltungsort


Haus der Berliner Festspiele

Mit Michael Fehr [CH], Nuno Júdice [P], Hala Mohammad [SYRIEN/ F], Sergio Raimondi [ARGENTINIEN]
Moderation: Silke Behl
Sprecher*in: Frank Arnold, Nina West




Programmtext

MICHAEL FEHRS Texte entziehen sich jeder Kategorisierung – so auch in »Glanz und Schatten«, seiner jüngsten Veröffentlichung nach »Simeliberg«. »Fehr ist ein Wortjongleur, der die Sprache mal mit der Stimme streichelt, mal fast zum Bersten bringt.« [Der Tagesspiegel]

Auch NUNO JÚDICES Lyrik experimentiert mit sprachlichen und stilistischen Elementen. »Meine Lyrik ist zutiefst visuell […] Es gibt etwas Fotografisches oder Illustratives im poetischen Bild, das sich mit dem musikalischen Verständnis von Sprache vermischt und damit das Gedicht zu einer Synthese von verschiedenen Ebenen werden lässt – der Welt, der Subjektivität, dem Wort selbst.« [Nuno Júdice]

HALA MOHAMMAD gehört zu einer Generation moderner arabischer Dichterinnen, die ihre individuellen Erfahrungen als Frauen und Intellektuelle in der arabischen Welt zum Ausdruck bringen. An die Stelle komplexer Reflexionen tritt ein Wechselspiel von spontanen Einfällen und unmittelbaren Sinneswahrnehmungen farblicher und geruchlicher Art.

SERGIO RAIMONDI zählt zu den Erneuerern der argentinischen Lyrik. Sein Gedichtband »Poesía civil« nimmt innerhalb der zeitgenössischen Lyrik des Landes eine zentrale Position ein. Kennzeichnend für Raimondis Werk ist der Dialog mit den wirtschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Realitäten seines Landes.

Lesung & Gespräch
[Deutsch, Portugiesisch,
Arabisch, Spanisch]

Personen auf dem Podium