Buchpremiere: „Was Dunkelheit war“

13. September 2005
Literarisches Colloquium Berlin

Lesung: Inka Parei
Moderation: Ursula März

Programmtext

Nach der „Schattenboxerin“ (Schöffling 2000) legt die mittlerweile mit dem Hans Erich Nossack- und dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnete Berliner Autorin Inka Parei ihren zweiten Roman vor: „Was Dunkelheit war“. September 1977: Ein alter Mann liegt nach einem Zusammenbruch zu Tode erschöpft in seinem Bett: „Mit kühler Macht führt Inka Parei die Blicke wie eine Dokumentarkamera durch das Haus des alten Mannes; Bilder von unheimlicher Präzision und Klarheit“ (Elmar Krekeler). Bedrohungspotentiale, unmittelbare sinnliche Eindrücke, Antworten auf lange verdrängte Fragen und sich unwillkürlich einstellende Erinnerungen verdichten sich im Laufe der Erzählung zu einer komplexen Lebensgeschichte mit beängstigenden Abgründen, zu einem kunstvollen Text, in dem das Kleinste groß wird.

Personen auf dem Podium