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Joachim Gauck
Joachim Gauck wurde 1940 in Rostock geboren. Von 1990 bis 2000 war er Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen. Von 2012 bis 2017 war er der 11. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.
Romane in der Rotunde (2): „Drehtür“, „Familie der geflügelten Tiger“
11. August 2016
Literarisches Colloquium Berlin
Lesung: Katja Lange-Müller und Paula Fürstenberg
Moderation: Thomas Geiger
Besprochene Bücher: Familie der geflügelten Tiger, Drehtür
Debütanten
22. Oktober 2009
Literarisches Colloquium Berlin
Lesung und Gespräch: Stefan Moster
Moderation: Natascha Freundel
Besprochene Bücher: Die Unmöglichkeit des vierhändigen Spiels
Sascha Anderson
Sascha Anderson, geboren 1953 in Weimar, absolvierte in Dresden eine Ausbildung zum Schriftsetzer und lebte seit 1981 als freier Schriftsteller in Berlin. 1982 erschien sein Lyrikdebüt "Jeder Satellit hat einen Killersatelliten". 1986 siedelte er nach West-Berlin über. Seit der Wende ist die öffentliche Wahrnehmung Andersons vor allem durch seine Enttarnung als ehemaliger Stasi-Mitarbeiter bestimmt worden.
Fritz Rudolf Fries
Fritz Rudolf Fries wurde 1935 in Bilbao, Spanien, als Sohn eines deutschen Kaufmanns und einer spanischstämmigen Deutschen geboren. Im Alter von sechs Jahren zog die Familie nach Leipzig. Fries erlebte den Krieg, den Einmarsch der Amerikaner und der Sowjets. Nach dem Krieg studierte er Anglistik, Romanistik und Hispanistik in Leipzig, in der Folge arbeitete er als freischaffender Übersetzer aus dem Englischen, Französischen und Spanischen, als Dolmetscher und Schriftsteller. Nachdem sein erster Roman "Der Weg nach Oobliadooh" in der DDR keine Druckgenehmigung erhielt, wurde dieser mit Unterstützung von Uwe Johnson 1966 im Suhrkamp Verlag veröffentlicht. 1996 wurde bekannt, dass Fries für die Stasi als IM tätig war. Er starb am 17. Dezember 2014 in Petershagen bei Berlin.
Erich Loest
Erich Loest, geboren 1926 in Mittweida, arbeitete nach dem Krieg als Journalist und war seit dem Erscheinen seines Debütromans „Jungen, die übrig blieben“ (1950) als freischaffender Schriftsteller tätig. Von 1957 bis 1964 war er aus politischen Gründen in der als „Stasi-Knast“ bekannten Haftanstalt Bautzen II inhaftiert. 1981 siedelte er in die Bundesrepublik über. Loest gilt als wichtiger literarischer Chronist deutscher Zeitgeschichte im 20. Jahrhundert und wurde 1999 mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Er starb 2013 in Leipzig.
Martin Jankowski
Martin Jankowski, geboren 1965 in Greifswald, ist ein Berliner Schriftsteller, der in den 80ern als Sänger und Liedermacher zur oppositionellen Leipziger Szene gehörte und von der Stasi mit “Zersetzungsmaßnahmen” bedacht wurde. Obwohl seine Texte verboten waren, wurden seine Lieder und Gedichte in der Zeit der Montagsdemonstrationen populär. Nach 1989 veröffentlichte er zahlreiche Songs, vier Gedichtbände, Kurzerzählungen, Essaybände, Literaturkritik, kunstbezogene Sachbücher und einen Roman. Seine Texte wurden in 17 Sprachen übersetzt und erhielten Auszeichnungen wie den Jahrespreis für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte (DVLG 1998) oder das Alfred-Döblin-Stipendium der deutschen Akademie der Künste (2006). Jankowski ist regelmäßig bei internationalen Festivals und Universitäten zu Gast, leitet diverse internationale Kulturprojekte und ist langjähriger Gastgeber literarischer Salons. Als Projektleiter koordinierte er mit der Berliner Literarischen Aktion e.V., deren Vorsitzender er ist, 2016 das STADTSPRACHEN Festival im Auftrag des Netzwerks freie Literaturszene Berlin. Seit 2017 ist er Projektleiter der PARATAXE und Herausgeber des stadtsprachen magazins.
Studio LCB mit Jürgen Fuchs
17. Februar 1998
Literarisches Colloquium Berlin
Lesung: Jürgen Fuchs
Moderation: Denis Scheck
Gesprächspartner: Wolf Biermann, Manfred Jäger
Besprochene Bücher: Magdalena. MfS, Memfisblues, Stasi, Die Firma, VEB Horch und Gauck
Literatur der Mauerrisse
Ergebnis zu diesem Suchbegriff im Hörraum „Literatur der Mauerrrisse“; ein audiovisueller Parcours von Marcel Beyer und Julia Schoch