Lann Hornscheidt präsentiert

Stimmen finden: Die Macht der Formen

Audre Lorde
Audre Lorde, © Dagmar Schultz
Audre Lorde auf dem Berliner Winterfeldtmarkt, © Dagmar Schultz

Audre Lorde: „Meine Worte werden da sein“, Hörbuch (w_orten & meer)

Kapitel 6: „Poesie macht etwas möglich“, gelesen von Agnes Lampkin

Viele Schwarze Personen machen wiederholt darauf aufmerksam, dass die klassischen Formen der Literatur mehr sind als die Formen, in die Geschichten gegossen sind, die quer zu hegemonialen Vorstellungen liegen. Es bedarf einer Infragestellung von Normen, die auch gerade die formale Ebene betrifft und mit über die sich die Normalität weißer Realitäten machtvoll einschreibt. Eine Infragestellung heteronormativer Literatur bedarf also auch neuer Genre. Audre Lorde betont, dass Gedichte notwendig sind zum Überleben Diskriminierter, eine Form zu finden, die Dinge zum Ausdruck bringt, die häufig nur schwer formulierbar erscheinen.

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Angela Steidele30.01.1999, Ort, Lesung „Lorem ipsum lara est“